Vor drei Jahren wurde mit dem Leitungsbau (November 2009) begonnen. Seit dieser Zeit gab es eine Vervierfachung der Energiegenossenschaften.
30 Nahwärmenetze gibt es im Landkreis WUG, davon sind 16 genossenschaftlich organisiert. Die Bioenergie hat damals mit einem Heizölpreis von 65 Cent kalkuliert, heute liegt er bei über 90 Cent.
Im vergangenem Geschäftsjahr wurde der Holzlagerplatz an der "Hummelwiese" gebaut. In der Heizzentrale wurde für einen konstanten Druck eine Wasserpumpe eingebaut. Für die Photovoltaikanlage wurde eine Fernüberwachungsanlage installiert. Das Nahwärmenetz kann nun ebenfalls über den PC überwacht werden. An der Südseite der Halle wurde die Anpflanzung vorgenommen. Im vergangenem Jahr wurden nur 55 m³ Hackschnitzel verbraucht. 376 m³ Hackschnitzel wurden verkauft und Holz für die Gewinnung von 607 m³ Hackschnitzel wurden zugekauft. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 597.697 Euro. Die Bilanz ist ausgeglichen. Die Einnahmen im Geschäftsjahr betrugen 104.403 Euro.
Die Energiewende ist in Ostheim schon angekommen. 2011 wurden in Ostheim durch die Biogasanlagen und die Photovoltaikanlagen über 7,8 Millionen kWh Strom erzeugt. Der jährliche Stromverbrauch im Ort liegt bei ca. 740.000 kWh. Der
Selbstversorgungsgrad liegt in Ostheim bei 940 Prozent.
Für die Heizzentrale und für die Pumpen benötigen wir ca. 16.000 kWh Strom. Mit einem kleinen
Windrad könnte dieser Bedarf gedeckt werden. Der Investitionsbedarf liegt bei etwa 25.000 Euro. Als Standort käme die Nordseite unserer Halle in Frage. Solch eine Anlage könnte sich in 9/10 Jahren amortisieren. Über diese Idee wurde kontrovers diskutiert. Vorstand und Aufsichtsrat wurden beauftragt, sich weiter um diese Idee zu kümmern.