Die
Hackschnitzelhalle ist 42 Meter lang und 13,5 Meter breit. Eine Fußbodenheizung dient zur weiteren Trocknung der Hackschnitzel. Die Halle hat ein Fassungsvermögen von gut 1400 Kubikmeter Hackschnitzel - benötigt werden als Jahresbedarf ca. 1100 Kubikmeter.
Der
Heizkessel hat eine Leistung von 998 KW. Ein Einbau eines weiteren Brenners ist möglich.
Auf der Halle wurde eine
Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 77 KW installiert.
Knapp sechs Kilometer wurden für
Wärmeleitungen gegraben, davon ca. 1,5 Kilometer im Bohr-Spülverfahren. Das gesamte Leitungsnetz hat eine Länge von ca. acht Kilometern. 3600 Meter Duo-Rohre, 3600 Meter Uno-Rohre und 740 Meter Stahlleitungen. Im Leitungsnetz befinden sich ca. 41.000 Liter Heizwasser. Der Pufferspeicher faßt nochmals ca. 42.000 Liter
Die neue
Biogasanlage hat eine Leistung von 360 KWh. Eine zweite, ältere, Anlage mit 290 kWh versorgt ebenfalls das Leitungsnetz. Im Gaslager können bis zu 2000 Kubikmeter aufbewahrt werden.
Der
Wärmebedarf in Ostheim liegt bei ca. 3 Mio. kWh pro Jahr. Die Wärmelieferung der beiden Biogasanlagen liegt bei ca. 3 Mio. kWh im Jahr. Zur Abdeckung der Spitzenlast liefert die Hackschnitzelheizung etwa 800.000 kWh im Jahr - das entspricht etwa einem Bedarf von ca. 1000 Kubikmeter Hackschnitzel im Jahr.
Dadurch werden etwa 150.000 Liter
Heizöl und etwa 600 Ster Brennholz eingespart. Die
Umwelt wird mit einer Reduzierung von ca. 500 Tonnen CO² entlastet.